- Wann ist die beste Zeit (wenn man eventuell auch ein bissel planschen will;-)
- Fliegt man nach Kos und dann mit der Fähre weiter? Sollte man die Fähre reservieren?
- Unterkunft...
- Lohnende Routen ;-)
Vielen Dank schon mal im voraus.
Die Kindergruppe vom Bergsteigerkranzl Erding Ost war heuer zum traditionellen Anklettern im schönen Tessiner Land. Es war eine rechte Gaudi und auch die gemeinsame Betätigung kam nicht zu kurz. Hollereiduliö.
Gestern waren wir mal so richtig abenteuerlustig und haben uns ein ganz neues Klettergebiet angesehen: den Ramserer Stoa. Das ist oberhalb von Oberaudorf in einem schon geradezu unverschämt idyllisch gelegenen Seitental verborgen. Man muss ein wenig länger zusteigen als sonst im Inntal, aber viel mehr als 20 Minuten sind es auch nicht. Dafür ist dort deutlich weniger los als in Morsbach und Konsorten.
Die Felsqualität ist durchgängig super, und es gibt ein breites Angebot vor allem im 7en und 8en Grad, mit ein paar für die Gegend ungewöhnlich schönen leichten Wegen als Zuckerl. Vor allem die Route "Shakira" fand ich eine der schönsten 8er weit und breit, super Bewegungen in wasserzerfressenem Kalk.
Die schwereren Wege haben eher offene, auflegrige Löcher mit sehr schwierigen Plattenpassagen, für so was bin ich definitiv zu dämlich, aber es gibt einen sehr schönen 9er mit echten Griffen und homogener Schwierigkeit.
Auf den Seiten der Kufsteiner Klettercommunity gibt es auch ein pdf-Topo zur Wand.
Ganz frisch auf dem Tisch liegt bei mir jetzt die schon ewig erwartete Neuauflage des Kletterführers "Südlicher Frankenjura". Ich bin ja so ein eher buchfixierter Mensch, dass für mich Klettergebiete erst zu existieren beginnen, wenn ich ein Topo dazu habe... Und so kommen da doch einige Felsen aus der heroischen deutschen Klettergeschichte wieder ins Bewusstsein, die von München aus in einer guten Stunde zu erreichen sind.

